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Erda Wahnfried

Erda Wahnfried wurde früh durch Künstler in der weitläufigen Familie verdorben. Sie liebte es, die Mutter in der Küche durch eigenwillige Kleider- und Wortkreationen zu verwirren und die Geschwister durch Reime und Witze in den Wahnsinn zu treiben. Ansonsten war sie meistens brav und schrieb lieber Worte als Bilder zu malen. Sie hörte gerne Musik, die andere Kinder doof fanden. Sie liebte stets schöne Kleider – vor allem, wenn Jungs sie trugen. Sogar ihre Flöte hielt sie queer.

Das alles gab sich nach der Pubertät – nicht!

Erda Wahnfried studierte anthroposophische Randgruppendynamik unter besonderer Berücksichtigung der Salatgurke im Hauptfach, sowie Elbengesang und allgemeine Worthülserei im Nebenfach an der Universität für angewandte Anwendungen in Middle Fritham.

Ihre unsichtbaren Freundinnen Neuli und Neuka stehen ihr beratend zur Seite, erscheinen aber unter der aktuellen Medikation nicht mehr regelmäßig.

Erda muss aus unbekannten und mysteriösen Gründen die Stadt verlassen, bleibt aber den Kulturetten stippvisitenhaft verbunden.